Jasper Conran begründete sein eigenes Label mit 19 und war einer der ersten Designer bei der London Fashion Week. Studiert hat er in New York an der Parsons, was durchaus im stilistischen Ausdruck Bestätigung findet.
Das Zitat zur Kollektion: “I have been inspired by some of my favourite artists as well as the simplicity and ease of American sportswear.”
Ein Streifzug durch die Auswahl an präsentationswilligen Entwürfen macht deutlich, wie klar strukturiert sein Empfinden für Farbvariationen ist.
Präsentiert werden Farbblöcke in marine und weiß. Cotton popline, flatternde Hemden aus leichter Seide. Verschiedene Arrangements an Taille und Saum. Malerischer Abstrakt, Pigment blau projiziert über eine Palette von Weiß. Eine Komposition von Gittern, Streifen und Kugeln. Geometrischer, dünner Strick, Tops und Röcke. Linearperspektive, Kaffee und Bitterschokolade in Grafikentlastung. Konstruiert vor dem Hintergrund von Kreide-Weiß. Eine Silhouette in Baumwolle und Seide, fallend unterhalb des Knies. Abstrakter Ausdruck auf Seide, ein überdimensionales Hemd, ein bodenlanges Kleid. Violett, Apfel, Rost, und Aubergine. In der Zusammensetzung strukturiert.
Die ideale Klientel ist für Conran schlichtweg – „Jeder, der Freude an meiner Arbeit findet.“
Viel zu bescheiden, anmutig und elegant. Das Wesen Conran`s spiegelt sich auf eine wunderbar grazile Weise. Die Kollektion besitzt den perfekten Stoff, dezent auf den Punkt gebrachte Akzentuierung. Tatsächlich zeitlos drängt sich das Farbspiel in keinster Weise auf. Im Gegenteil. Es stützt und fördert das individuelle Betrachten.